Das Sinnflutorchester
Geschichte des SFO:
Entstehung des Sinnflutorchester im Sommer 2003:
Im Jänner wurde die Leitung des Musikvereins Dechantskirchen von Helmut Pichlbauer übernommen. Zum Kapellmeister- Stellvertreter wurde Josef Hofer gewählt, der zuvor schon neun Jahre als Jugendreferent im Verein tätig war. Gemeinsam wurde der Plan entworfen, ein Orchester mit ausschließlich Jungmusikern zu schaffen, die noch in Ausbildung stehen.
Da Helmut Pichlbauer selbst in der Nachbarsgemeinde Friedberg wohnte und seine ersten Blasmusik- Erfahrungen in der Stadtkapelle Friedberg sammelte, wurde sofort beschlossen, alle Jungmusiker von Dechantskirchen und Friedberg zusammenzuziehen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Erstens ergibt es natürlich einen viel größeren Klangkörper mit einer besseren Besetzung, womit das Proben auch mehr Spaß macht. Zweitens ist es für junge MusikerInnen immer eine Herausforderung und eine neue Erfahrung, mit anderen Musikern zu musizieren.
Es wurde also mit dem damaligen Kapellmeister der Stadtkapelle Friedberg, Bruno Piebel, Kontakt aufgenommen. Dieser zeigte sich von dieser Idee erfreut und willigte sofort ein, auch bei den Proben und bei der Organisation mitzuhelfen. Auch der neue Kapellmeister- Stellvertreter und zugleich Jugendreferent von Friedberg, Claus Putz, half vom ersten Tag an mit.
Im Mai 2003 suchten Helmut Pichlbauer und Josef Hofer nach geeigneten Stücken für diese Formation und wurden dank großem Angebot der vielen Verlage bald fündig. Ende Juni trafen sich dann alle "Sinflutler" zusammen mit den Eltern zum ersten Mal in Dechantskirchen.
1. Konzert:
Genau 38 Musiker zeigten ihr Können beim 1. Konzert des SFO´s in Dechantskirchen. Natürlich waren auch einige "Aushilfen" vom MV Dechantskirchen und der Stadtkapelle Friedberg dabei, der Großteil aber musizierte zum ersten Mal in einem großen Orchester.
Es waren über 200 Besucher gekommen, die gespannt auf das Konzert waren.
Ein Jahr später wurde aufgrund der Beteiligung der Stadtkapelle Friedberg das Konzert im Mehrzwecksaal in Friedberg abgehalten. Daraus entstand die Tradition, dass sich Friedberg und Dechantskirchen jährlich als Veranstaltungsgeber abwechseln.
2006 - 2010:
Im Jahre 2006 fand das erste Mal das Probenlager in Rechnitz anstatt einer Ganztagesprobe mit Mittagessen statt. Die Begeisterung der Beteiligten war sehr groß, und es wurde ein voller Erfolg, wobei die Tradition des Orchestercamps in Rechnitz für die nächsten Jahre beibehalten wurde.
Im Laufe der Jahre übernahm Martin Auerböck die Organisation des Sinnflutorchesters. Unter anderem dirigierten Andreas Zinggl, Lisa - Maria Kogler und Claus Putz ab jetzt gemeinsam das Konzert.
Im Jahr 2009 bekam das Sinnflutorchester neue T- Shirts. Anstatt der Erkennungsfarbe "Orange" trugen ab jetzt die Burschen ein grünes, die Mädchen ein rosarotes und die Betreuer und Dirigenten ein blaues bzw. dunkelblaues T-Shirt. Das Sinnflutorchester war bei der Hauptplatzeröffnung in Friedberg am 5. September mit einem gemütlichen Open- Air Konzert dabei.
Josef Buchegger stieß ebenfalls zum Orchester und hatte große Freude daran, mit den Jungmusikern Stücke wie "Spongebob" oder "Pink Panther" einzüben. Claus Putz legte die Arbeit mit dem Jugendorchester nach mehreren Jahren zurück. Für seine langjährige Unterstützung sind wir ihm sehr dankbar.
2011:
In diesem Jahr bekam das Sinnflutorchester Lust auf Neues. Anstatt Rechnitz erkundete das SFO den Wahlfahrtsort Mariazell. Das Jugendgästehaus bot sehr viel Platz zum Üben und genügend Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten. Neben Lebkuchen schlemen und Eisessen waren die Kids auch einem Kirchenbesuch nicht abgeneigt.
In diesem Jahr dirigirten das Konzert neben Lisa Kogler, Jeannine Buchegger und Marie Theres Jiricek. Außerdem waren nun auch fix dabei im Team Michaela Kremnitzer, Stefan Hutz und Thomas Kremnitzer.
2012:
2012 zog es das SFO wieder zurück nach Rechnitz, wobei sich heraus stellte, dass dies das letzte Mal dort sein würde. Das SFO feierte sein erstes rundes Jubiläum und präsentierte die Highlight- Stücke der letzten 10 Jahre.
Unter anderem war der "Mein Heimatland"- Marsch dabei, der mittlerweile zum Traditionsmarsch geworden ist. Die Moderation wurde von ehemaligen SFO- "Oldies" übernommen, die bereits seit Beginn an das Sinnflutorchester begleitet und unterstützt haben. Im Rahmen dieser Feierlichkeit bedankte sich das Orchester bei Helmut Pichelbauer und Josef Hofer für die Gründung und Unterstützung und verabschiedeten sie würdig mit einem Marsch, den sie gemeinsam dirigierten.
In Rechnitz wurde das Sinnflutorchester vom ORF Burgenland gefilmt und erschien am gleichen Tag noch im Wetterberich in den Nachrichten des ORF Burgenlands.
Beim Konzert wurde das Orchester erstmalig durch Jungmusiker aus St. Lorenzen unterstützt, außerdem begann die SFO- Saison das erste Mal mit einer kleinen Grillfeier.
2013:
Da Rechnitz leider nicht mehr nutzbar war, begab sich das Orchester nach Purbach in das Storchencamp. Das Motto dieses Konzerts war SFO- TV, wobei die Musiker und Musikerinnen selbst Videos zu den Stücken, die aufgeführt wurden, machten. Diese wurden dann beim Konzert präsentiert, was allgemein das Publikum begeisterte.
In Purbach besuchte Prof. Uwe Köller das Orchestercamp und probte einen Tag lang mit dem Orchester.
Peter Kogler und Jeannine Buchegger verstärkten ab diesem Zeitpunkt aktiv das Team. Unter anderem wurde ein Versuch gestartet, ein neues Layout zu entwerfen, dass Einladungen und Plakate zierte. Da das Motto "SFO- TV" jedoch einmalig war, wurde dieses nicht beibehalten.
Fix einbezogen wurden nun die Jungmusiker aus St. Lorenzen, die auch in Purbach mit waren.
Erstmals in der Geschichte des SFO´s umrahmte das Orchester das Muttertagskonzert in der Hauptschule Friedberg.
Die neue Homepage des SFO´s http://sinnflutorchester.jimdo.com/ wurde erstellt.
2014:
2014 durfte nach einem riesen Erfolg beim Muttertagskonzert 2013 in der damaligen Hauptschule Friedberg das SFO die Veranstaltung wieder umrahmen. Das Orchester übernahm die Eröffnung und den Schluss des Konzertes für die Mütter in der Mehrzweckhalle der Neuen Mittelschule Friedberg.
Das Sinnflutorchester bekam ein neues Logo, welches die nächsten Jahre beibehalten werden sollte und die Farben der T- Shirts darstellt.
Ab 2014 wurde St. Lorenzen komplett in das Sinnflutorchester, sowohl musikalisch als auch organisatorisch miteinbezogen. Das Team wurde verstärkt von Thomas Haspl, Yvonne Zettl, Anna Weninger und Danja Hutz. Erstmals wurde die Probephase mit einem Probenwochenende in St. Lorenzen in der VS begonnen. Dieses beinhaltete Übernachten und Frühstück.
Als weitere Unterstützung wird das Team von unseren langjährigen Mitgliedern Patrick Stögerer und Martin Seidl unterstützt.
Das Orchestercamp fand dieses Jahr in Raach am Hochgebirge statt.
